Aus Sicherheitsgründen bietet NAT eine Schutzebene, indem es die privaten IP-Adressen von Geräten im internen Netzwerk verbirgt.
Angenommen, Sie verfügen über ein Heimnetzwerk mit mehreren angeschlossenen Geräten wie Computern, Telefonen und Tablets. Ohne NAT hätte jedes dieser Geräte eine öffentliche IP-Adresse und wäre damit leicht identifizierbar und anfällig für Angriffe aus dem Internet.
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Durch die Implementierung von NAT teilen sich diese internen Geräte eine einzige öffentliche IP-Adresse, was es schwierig macht, jedes Gerät einzeln zu identifizieren und anzugreifen.
Zusätzlich NAT fungiert als grundlegende Firewall, da es automatisch unerwünschten Datenverkehr aus dem Internet zu internen Geräten blockiert. Daher lässt NAT nur Verbindungen zu, die innerhalb des Netzwerks initiiert werden, wodurch die Wahrscheinlichkeit minimiert wird, dass ein externer Angreifer auf interne Geräte zugreift.
Schutzmaßnahmen
Allerdings reicht NAT allein nicht aus, um die Sicherheit unserer internen Netzwerke zu gewährleisten. Daher ist es wichtig, diese Technologie durch andere Schutzmaßnahmen zu ergänzen. Einige dieser zusätzlichen Strategien umfassen:
1. Implementieren Sie eine Firewall
Eine Firewall ist ein Sicherheitstool, das den Datenverkehr zwischen einem internen Netzwerk und dem Internet kontrolliert und filtert. Hilft, unbefugten Datenverkehr zu blockieren und interne Geräte vor potenziellen Bedrohungen zu schützen.
2. Verwenden Sie Antivirensoftware
Antivirensoftware ist unerlässlich, um unsere Geräte vor Malware und anderen Cyberangriffen zu schützen. Darüber hinaus ist es von entscheidender Bedeutung, es auf dem neuesten Stand zu halten, um seine Wirksamkeit sicherzustellen.
3. Richten Sie Ihr drahtloses Netzwerk sicher ein
Dazu gehört die Verwendung starker Passwörter und die Aktivierung von Verschlüsselungen wie dem WPA3-Protokoll, um die Datenübertragung zu schützen.
4. Halten Sie Software und Betriebssystem auf dem neuesten Stand
Interne Geräte müssen regelmäßig aktualisiert werden, um mögliche Schwachstellen zu beheben und Angriffen vorzubeugen.
Was bedeutet es, dass NAT als grundlegende Firewall fungiert?
NAT fungiert als grundlegende Firewall und bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene für unsere internen Netzwerke. Obwohl es nicht so umfassend ist wie eine dedizierte Firewall, ist es wichtig zu verstehen, wie NAT zum Schutz unserer Geräte und Daten beiträgt.
Im Folgenden werden wir im Detail untersuchen, wie NAT als grundlegende Firewall fungiert und welche Einschränkungen es hinsichtlich der Sicherheit gibt.
1. Paketfilterung
NAT fungiert als grundlegender Paketfilter, indem es automatisch unerwünschten eingehenden Datenverkehr aus dem Internet zu internen Geräten blockiert. Dies wird durch den Adressübersetzungsprozess erreicht, bei dem NAT prüft, ob der eingehende Datenverkehr eine Antwort auf eine zuvor von einem internen Gerät initiierte Anfrage ist. Ist dies nicht der Fall, wird der Datenverkehr verworfen, sodass externe Angreifer nicht direkt auf interne Geräte zugreifen können.
2. Interne IP-Adressen verbergen
NAT schützt die privaten IP-Adressen von Geräten innerhalb eines internen Netzwerks, indem es ihnen ermöglicht, eine einzige öffentliche IP-Adresse zu teilen. Diese Maskierung erschwert es einem externen Angreifer, ein bestimmtes Gerät zu identifizieren und anzugreifen, da er die privaten IP-Adressen hinter der gemeinsam genutzten öffentlichen IP-Adresse nicht sehen kann.
3. Verhinderung von Brute-Force-Angriffen
NAT kann dazu beitragen, Brute-Force-Angriffe zu verhindern, die auf das interne Netzwerk abzielen. Durch das Blockieren unerwünschten Datenverkehrs verhindert NAT, dass ein Angreifer verschiedene Passwortkombinationen ausprobiert oder nach Schwachstellen auf internen Geräten sucht.
Einschränkungen von NAT als Firewall
Trotz dieser Vorteile weist NAT als Basis-Firewall Einschränkungen auf:
1. Fehlende Paketinspektion
Im Gegensatz zu einer dedizierten Firewall untersucht NAT nicht den Inhalt der Datenpakete, die es passieren. Daher kann es keine Malware, Viren oder andere im zulässigen Datenverkehr verborgene Bedrohungen erkennen oder blockieren.
2. Mangel an erweiterten Sicherheitsrichtlinien
NAT ermöglicht keine Implementierung erweiterter Sicherheitsrichtlinien wie Anwendungskontrolle, Filterung von Webinhalten oder Intrusion Prevention. Diese Funktionen sind für den Schutz des internen Netzwerks vor komplexeren Bedrohungen unerlässlich und in dedizierten Firewalls verfügbar.
3. Eingeschränkter Schutz vor Insider-Angriffen
NAT konzentriert sich auf den Schutz vor externen Bedrohungen, kann das interne Netzwerk jedoch nicht vor Angriffen schützen, die von innen ausgehen, beispielsweise durch verärgerte Mitarbeiter oder infizierte Geräte. Eine dedizierte Firewall kann hier zusätzlichen Schutz bieten.
Kann NAT gehackt oder verletzt werden?
Ja, obwohl NAT eine grundlegende Sicherheitsebene bietet, ist es nicht narrensicher und kann für bestimmte Arten von Angriffen oder Hacking-Techniken anfällig sein. Im Folgenden sind einige Möglichkeiten aufgeführt, wie NAT kompromittiert werden könnte:
1. NAT-Tabellenüberlaufangriffe
NAT-Geräte verwalten eine Adressübersetzungstabelle, die die Zuordnungen zwischen den internen IP-Adressen und der öffentlichen IP-Adresse enthält. Ein Angreifer könnte versuchen, die NAT-Tabelle mit mehreren falschen Anfragen zu überfluten, was zu einem Tabellenüberlauf führt und die Ressourcen des NAT-Geräts erschöpft. Dies könnte zu einem Denial of Service (DoS) führen oder dem Angreifer den Zugriff auf das interne Netzwerk ermöglichen.
2. Reflexions- und Verstärkungsangriffe
Bei dieser Art von Angriff sendet ein Angreifer gefälschte Anfragen an anfällige Server und verwendet dabei die öffentliche IP-Adresse des Opfers als Quelladresse. Die Server antworten mit einer großen Datenmenge, die an das Opfer gerichtet ist, was zu einem Denial-of-Service (DoS) führt. Obwohl NAT in diesem Szenario nicht direkt gefährdet ist, könnte Ihre gemeinsame öffentliche IP-Adresse zum Starten dieser Art von Angriffen verwendet werden.
3. Schwachstellen bei der Implementierung des Protokolls
Einige NAT-Implementierungen können Schwachstellen in der Art und Weise enthalten, wie sie mit bestimmten Protokollen umgehen, beispielsweise dem Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) oder dem Secure Hypertext Transfer Protocol (HTTPS). Ein Angreifer, der diese Schwachstellen ausnutzt, könnte sich Zugang zum internen Netzwerk verschaffen oder vertrauliche Informationen abfangen.
4. Brute-Force-Angriffe auf offene Ports
Obwohl NAT die Identifizierung einzelner Geräte erschwert, sind einige Ports möglicherweise offen, um bestimmte eingehende Verbindungen zuzulassen, z. B. Online-Gaming-Dienste oder Videoanrufanwendungen. Ein Angreifer könnte versuchen, diese offenen Ports durch Brute-Force-Angriffe auszunutzen oder indem er nach Schwachstellen in Anwendungen sucht, die sie nutzen.
Beispiele mit MikroTik RouterOS
Um die NAT-Sicherheit auf einem MikroTik-Gerät zu verbessern, können Sie die folgenden Einstellungen implementieren:
Beispiel 1: Paketfilterung auf der Firewall
Die Paketfilterung in der Firewall hilft, unbefugten Datenverkehr zu blockieren und das interne Netzwerk zu schützen. Sie können Regeln in der MikroTik-Firewall konfigurieren, um nur den erforderlichen Datenverkehr zuzulassen und den Rest zu blockieren.
Konfiguration:
- Greifen Sie auf die Weboberfläche Ihres MikroTik-Geräts zu oder melden Sie sich mit Winbox am Router an.
- Gehen Sie zu „IP“ > „Firewall“ > „Filterregeln“ und klicken Sie auf die Schaltfläche „+“, um eine neue Regel hinzuzufügen.
- Setzen Sie die Zeichenfolge auf „input“ und das Protokoll auf „tcp“. Geben Sie im Feld „Dst.“ den Bereich der Ports ein, die Sie blockieren möchten. Hafen."
- Setzen Sie die Aktion auf „Drop“, um Pakete zu verwerfen, die dieser Regel entsprechen.
- Wiederholen Sie die Schritte 2–4, um bei Bedarf weitere Regeln hinzuzufügen.
- Stellen Sie sicher, dass die Regeln richtig angeordnet sind, wobei die „Zulassen“-Regeln vor den „Blockieren“-Regeln stehen.
# Reemplaza "tcp_ports" con el rango de puertos que deseas bloquear, por ejemplo, "80,443"
:local tcp_ports "tcp_ports"
/ip firewall filter
add chain=input protocol=tcp dst-port=$tcp_ports action=drop comment="Bloquear puertos específicos"
Beispiel 2: Begrenzen Sie die Anzahl neuer Verbindungen pro Sekunde
Die Begrenzung der Anzahl neuer Verbindungen pro Sekunde ist eine Technik, um Ihr MikroTik-Gerät vor NAT-Tabellenüberlaufangriffen zu schützen. Diese Einstellung verringert das Risiko, dass ein Angreifer Ihr Gerät mit gefälschten Anfragen überschwemmt.
Konfiguration:
- Greifen Sie auf die Weboberfläche Ihres MikroTik-Geräts zu oder melden Sie sich mit Winbox am Router an.
- Gehen Sie zu „IP“ > „Firewall“ > „Filterregeln“ und klicken Sie auf die Schaltfläche „+“, um eine neue Regel hinzuzufügen.
- Stellen Sie die Kette auf „forward“ und das Protokoll auf „tcp“.
- Wählen Sie auf der Registerkarte „Erweitert“ „TCP-Flags“ aus und aktivieren Sie die Kontrollkästchen „syn“ unter „Flags“ und „syn,!ack,!fin,!psh,!rst,!urg“ unter „Keine Flags“.
- Geben Sie auf der Registerkarte „Extra“ einen niedrigen Wert in das Feld „Limit“ ein (z. B. 10/s), um die Anzahl neuer Verbindungen pro Sekunde zu begrenzen.
- Setzen Sie die Aktion auf „Drop“, um Pakete zu verwerfen, die dieser Regel entsprechen.
- Stellen Sie sicher, dass die Regeln in der Liste „Filterregeln“ richtig sortiert sind.
# Reemplaza "10" con el número de conexiones nuevas por segundo que deseas permitir
:local connections_limit "10"
/ip firewall filter
add chain=forward protocol=tcp tcp-flags=syn connection-state=new action=drop limit=$connections_limit,s src-address-list=!allowed comment="Limitar conexiones nuevas por segundo"
Passen Sie die Werte unbedingt an Ihre Bedürfnisse und Sicherheitsanforderungen an, bevor Sie die Konfigurationen anwenden.
Nachdem Sie den Code auf Ihrem MikroTik-Geräteterminal eingegeben haben, überprüfen Sie die Regeln unter „IP“ > „Firewall“ > „Filterregeln“, um sicherzustellen, dass sie korrekt angewendet wurden.