Es empfiehlt sich, den Parameter „Mietdauer” in 10 Minuten für die Bereitstellung eines DHCP-Servers in einem Gastnetzwerk, es ist jedoch akzeptabel, diesen Parameter auf eine längere Zeit (Beispiel: 1 Tag) für die Bereitstellung eines DHCP-Servers in einem Büro festzulegen, aber erwägen Sie die Reservierung von IP-Adressen für Benutzer, die dies benötigen Beibehaltung derselben IP; Dies erfolgt im Reiter „Leasing“ der „Leasing“-Einstellungen.DHCP Server" auf der Speisekarte /ip dhcp-server
Das Festlegen einer zu kurzen DHCP-Lease-Zeit, z. B. 10 Minuten, kann aus mehreren Gründen weniger effizient und potenziell problematisch sein, wenn Clients oder Benutzer bekanntermaßen längere Zeit online sind.
Obwohl eine kurze Lease-Zeit das Netzwerk unter normalen Bedingungen nicht unbedingt „auslastet“, hat sie doch erwägenswerte Auswirkungen:
1. Erhöhter DHCP-Verkehr
Eine kurze Lease-Zeit erhöht aufgrund häufiger Verlängerungen den DHCP-Verkehr im Netzwerk. Jedes Mal, wenn eine Lease abläuft, initiiert der Client einen Erneuerungsprozess beim DHCP-Server.
Wenn Sie viele Clients haben, kann dies zu einem spürbaren Anstieg der in Ihrem Netzwerk zirkulierenden DHCP-Pakete führen.
2. Zusätzliche Belastung des DHCP-Servers
Obwohl moderne DHCP-Server darauf ausgelegt sind, eine große Anzahl von Anfragen problemlos zu verarbeiten, führt eine zu kurze Lease-Zeit zu einer unnötigen Belastung des Servers. Dies gilt insbesondere für große Netzwerke mit vielen DHCP-Clients.
3. Mögliche Verbindungsprobleme
In Netzwerken mit hoher Latenz oder Leistungsproblemen könnte die ständige DHCP-Aktualisierung theoretisch fehlschlagen, was möglicherweise zu vorübergehenden Verbindungsunterbrechungen für einige Clients führen könnte. Obwohl dies in der modernen Praxis selten vorkommt, stellt es ein zusätzliches Risiko ohne klaren Nutzen dar.
4. IP-Adressverwaltung
In sehr großen und aktiven Netzwerken könnte eine sehr kurze Lease-Zeit theoretisch die Wahrscheinlichkeit von IP-Zuweisungsproblemen erhöhen, wenn der Bereich der verfügbaren Adressen nicht ausreichend groß ist oder der DHCP-Server nicht in der Lage ist, IP-Adressen ordnungsgemäß neu zuzuweisen. effizient.
Empfehlungen
Für die meisten Netzwerke wird generell eine Lease-Zeit von mehreren Stunden bis Tagen empfohlen. Dies sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Flexibilität bei der IP-Adresszuweisung (Änderungen am Netzwerk und angeschlossenen Geräten) und der Minimierung unnötigen Netzwerkverkehrs und der Belastung des DHCP-Servers.
Eine Leasingdauer von 24 Stunden wird häufig verwendet und gilt in vielen Situationen als bewährte Praxis.
Ausnahmen
Es gibt Fälle, in denen eine kurze Lease-Zeit gerechtfertigt sein kann, beispielsweise in temporären Netzwerken (Veranstaltungen, Konferenzen), wo Geräte häufig wechseln und eine schnelle Wiederverwendung von IP-Adressen erforderlich ist.
Für ein Netzwerk, in dem Benutzer über längere Zeiträume verbunden bleiben, ist jedoch im Allgemeinen eine längere Lease-Zeit vorzuziehen.
Fazit
Bei der Konfiguration der DHCP-Lease-Zeit muss das Gleichgewicht zwischen der Flexibilität der IP-Adressverwaltung und der Minimierung unnötiger Belastung des Netzwerks und der Server berücksichtigt werden.
In den meisten Fällen, insbesondere in stabilen Netzwerken, in denen Geräte über längere Zeiträume verbunden sind, ist eine längere Lease-Zeit angemessener.
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2 Kommentare zu „Ist es richtig, die „Lease Time“-Einstellung bei 10 Minuten zu belassen, auch wenn die LAN-Clients länger verbunden sind? Wäre das nicht kontraproduktiv? Könnte das Netzwerk mit DHCP-Anfragenachrichten überlastet sein?“
00:10:00 Sind das 10 Minuten oder 10 Stunden?
Hallo Juan, der angegebene Wert entspricht 10 Minuten.
Das Format ist HH:MM:SS (Stunden:Minuten:Sekunde)