In diesem Fall sollten zwei Geräte, die als ASBR fungieren, so konfiguriert werden, dass sie die Neuverteilung der Standardroute im ASBR generieren. Dies ermöglicht die erforderliche Redundanz, sodass der Datenverkehr passieren kann, wenn einer dieser ASBR nicht funktioniert der ASBR. Zweiter ASBR, der die Standardroutenumverteilungen generiert hat.
Die Konfiguration von zwei Routern als ASBRs (Autonomous System Boundary Routers) ermöglicht eine effektivere Routing-Verwaltung und sorgt für eine hohe Verfügbarkeit von Internetverbindungen. Sehen wir uns an, wie wir es Schritt für Schritt umsetzen:
Konfigurieren von ASBRs für die Standardroutenumverteilung
- ASBR-Auswahl: Wählen Sie zwei Router an strategischen Standorten, vorzugsweise an den Enden, an denen Internetzugänge verbunden sind, um als ASBRs zu fungieren. Diese Router sind für die Neuverteilung der Standardrouten innerhalb der OSPF-Domäne verantwortlich.
- Standardroutenumverteilung:
- Stellen Sie zunächst sicher, dass auf jedem ASBR eine statische Standardroute für den jeweiligen Internetzugang konfiguriert ist.
- Aktivieren Sie dann in der OSPF-Konfiguration jedes ASBR die standardmäßige Neuverteilung dieser Route in OSPF. Dies kann über die Befehlszeilenschnittstelle oder grafische Konfigurationstools erfolgen und dabei insbesondere angeben, dass Sie die Standardrouten neu verteilen möchten.
- Kostenanpassungen (optional): Um zu verwalten, wie eine Standardroute einer anderen vorgezogen wird (z. B. ob unter normalen Bedingungen einer der Internetzugänge dem anderen vorgezogen werden soll), können Sie die Kosten der neu verteilten Route in jedem ASBR anpassen. Dies wirkt sich auf die Routing-Entscheidung innerhalb von OSPF zur Auswahl der primären und sekundären Standardroute aus.
Redundanz garantieren
- Überwachung und automatisches Failover: OSPF passt Routen innerhalb des Netzwerks automatisch an, wenn einer der ASBRs seine Standardroute nicht mehr ankündigt, beispielsweise aufgrund eines Fehlers im Internetzugang, mit dem er verbunden ist. Dadurch wird ein automatischer Failover-Mechanismus bereitgestellt, sodass der Datenverkehr ohne manuelles Eingreifen über den anderen ASBR umgeleitet werden kann.
- Überlegungen zum Lastausgleich: Wenn beide Internetzugänge aktiv sind und Sie einen Lastausgleich zwischen ihnen wünschen, stellen Sie sicher, dass die Kosten auf den neu verteilten Pfaden korrekt konfiguriert sind, und erwägen Sie die Verwendung von ECMP (Equal-Cost Multi-Path), damit OSPF den Datenverkehr gleichmäßig über beide ASBRs senden kann.
Testen und Validieren
- Testen Sie, um sicherzustellen, dass die Standardroutenumverteilung wie erwartet funktioniert. Sie können dies tun, indem Sie die Routing-Tabellen auf den anderen OSPF-Routern überprüfen, um zu sehen, ob sie die Standardroute über OSPF lernen.
- Testen Sie Fehlerszenarien, indem Sie einen der Internetzugriffe manuell trennen, um zu überprüfen, ob der Datenverkehr automatisch über den anderen ASBR umgeleitet wird.
Die Konfiguration von zwei ASBRs für die Standardroutenumverteilung in einem OSPF-Netzwerk bietet eine robuste Redundanzlösung und stellt sicher, dass das Netzwerk auch dann effizient weiterarbeiten kann, wenn einer der Internetzugriffe ausfällt.
Diese Konfiguration verbessert die Ausfallsicherheit und Verfügbarkeit des Netzwerks, wichtige Elemente jeder modernen Netzwerkinfrastruktur.
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