Ja, sowohl IPv4 als auch IPv6 arbeiten auf derselben Ebene des OSI-Modells (Open Systems Interconnection). Bei beiden handelt es sich in diesem Modell um Netzwerkschichtprotokolle (die dritte Schicht).
Die Hauptfunktion der Netzwerkschicht besteht darin, die Richtung und Weiterleitung von Daten (in Form von Paketen) über verschiedene Netzwerke hinweg bereitzustellen, um sicherzustellen, dass sie ihr richtiges Ziel erreichen.
Der Hauptunterschied zwischen IPv4 und IPv6 liegt in ihrer Struktur und der Art und Weise, wie sie Adressinformationen verarbeiten. IPv6 wurde entwickelt, um dem Mangel an verfügbaren IP-Adressen in IPv4 entgegenzuwirken, indem 128-Bit-Adressen anstelle der von IPv32 verwendeten 4-Bit-Adressen eingeführt wurden.
Dies ermöglicht eine praktisch unbegrenzte Anzahl eindeutiger Adressen sowie Verbesserungen in Bereichen wie Adresszuweisung, Sicherheit mit IPSec (das in IPv6 obligatorisch ist) und Routing-Effizienz.
Im Hinblick auf ihren Platz im OSI-Modell funktionieren beide Protokolle jedoch auf die gleiche Weise und erleichtern die Kommunikation über Netzwerke durch Adressierung und Weiterleitung von Paketen.
Das OSI-Modell ist ein konzeptioneller Rahmen, der Netzwerkfunktionen in sieben verschiedene Schichten unterteilt, von physischen (Schicht 1) bis hin zu Anwendungsschichten (Schicht 7), wobei sowohl IPv4 als auch IPv6 auf der Schicht liegen, die sicherstellt, dass Daten potenziell von Punkt A nach Punkt B gelangen komplexe und sich verändernde Netzwerke.
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